Häufige Fragen

Kirchenmitgliedschaft

Ich bin getauft. Wie kann ich Mitglied werden?
Sollten Sie bereits getauft sein, aber keiner Konfession angehören, ist der Eintritt in die evangelische Kirche jederzeit möglich: Wenden Sie sich an einen der Pfarrer und vereinbaren Sie einen Gesprächstermin. Durch Ausfüllen einer Eintrittserklärung und Teilnahme an einem Gottesdienst mit Abendmahl werden Sie Mitglied der Evangelisch-Lutherischen Kirche.

Ich bin nicht getauft. Wie kann ich Mitglied werden?
Sollten Sie noch nicht getauft sein, laden wir Sie ein, an unserem Glaubenskurs "Christsein für (Neu-) Einsteiger" teilzunehmen. Dieser Kurs findet dreimal im Jahr statt und umfasst zwei Abende mit zwei Gesprächseinheiten. Anschließend findet die Taufe im Rahmen eines Gottesdienstes statt. Wenn Sie sich für diesen Kurs interessieren, wenden sie sich ans Pfarramt oder wenden sie sich an einen der Pfarrer.

Ich bin mir unsicher, ob ich Kirchenmitglied werden möchte und habe noch Fragen.
Mehr zum Thema Kirchenmitgliedschaft erfahren Sie hier: Fragen und Antworten zur Mitgliedschaft in der evangelischen Kirche.  https://kirchenmitgliedschaft.bayern-evangelisch.de/faqs.php. Gerne nehmen wir uns auch Zeit für ein persönliches Gespräch – nehmen Sie dazu einfach Kontakt mit uns auf.

Was tue ich, wenn ich als Kirchenmitglied unzufrieden bin?
Wir stehen jederzeit für Anliegen und Fragen zur Verfügung. Bitte sprechen Sie uns an, wenn sie als Kirchenmitglied unzufrieden sind. Sollten Sie ihre Kirchenmitgliedschaft beenden wollen, ist dies gemäß der gesetzlichen Regelungen nur beim Standesamt möglich.

Kirchensteuer und Kirchgeld
Kirchenmitglieder sind dann kirchensteuerpflichtig, wenn ihr Einkommen lohn- oder einkommenssteuerpflichtig ist. In Bayern liegt der Kirchensteuersatz bei 8% der Lohn- oder Einkommenssteuer.
Darüber hinaus erhebt die Kirchengemeinde vor Ort einmal jährlich das Kirchgeld. Je nach persönlichem Einkommen ist das ein Betrag zwischen 5 und 120 Euro, der der Kirchengemeinde beziehungsweise. evangelischen Einrichtungen vor Ort direkt zugute kommt.
Da wir uns auch für Menschen einsetzen, die selber keine Kirchensteuer zahlen (z.B. Kinder in Religionsunterricht und Kindergarten, Jugendliche im Konfirmandenkurs und in der Jugendarbeit, Rentner in Seniorenkreisen und Altenheimen, Menschen in sozialen Schwierigkeiten), sind wir darauf angewiesen, dass sich genug Christen solidarisch an der Bewältigung unserer Aufgaben beteiligen, sowohl im persönlichen Engagement als auch durch finanzielle Unterstützung. Auch wenn Sie persönlich diese Angebote derzeit nicht nutzen, bewirken Sie durch Ihre Mitgliedschaft Gutes vor Ort.
Weitere Informationen zu Kirchensteuer und Kirchgeld finden sie hier: Kirche und Geld https://www.kirche-und-geld.de/fragen-zur-kirchensteuer.php

Spenden

Wenn Sie die Arbeit unserer Gemeinde oder einzelner Arbeitsbereiche durch Ihre Geldspende unterstützen möchten, sind wir Ihnen sehr dankbar.
Sie erhalten automatisch eine Spendenbescheinigung, wenn Sie uns Ihre Adresse mitteilen.

Unser Spendenkonto:
IBAN:     DE82793200750005167442
BIC:        HYVEDEMM451

 

Konfirmation

Was bedeutet die Konfirmation?
Die Konfirmation ist die Bestätigung der Taufe. In einem einjährigen Kurs werden die Jugendlichen mit den Grundzügen des evangelischen Glaubens vertraut gemacht und sagen im Konfirmationsgottesdienst Ja zum Glauben an Jesus Christus und zur Mitgliedschaft in der Evangelischen Kirche. Die Konfirmation erfolgt in der Regel mit ca. 14 Jahren in der 8. Klasse.

Wie melde ich mich zur Konfirmation an?
Die entsprechenden Jugendlichen erhalten jeweils in den ersten Monaten des Jahres einen Brief vom Pfarramt mit der Einladung, sich zum Konfirmandenkurs anzumelden. Für die Eltern und Jugendlichen dieser Altersgruppe findet dazu dann ein Informationsabend zur Konfirmandenanmeldung statt.

Wann findet der Konfirmandenkurs statt?
Der Konfirmandenkurs findet in der Regel Samstags von 10 - 13:30 Uhr statt. Hinzu kommen ein gemeinsames Wochenende und eine Übernachtung im Gemeindehaus. Die genauen Termine werden beim Informationsabend bekanntgegeben.

Was wird von den Konfirmanden erwartet?
Die Anmeldung zum Konfirmandenkurs ist freiwillig. Von denjenigen, die sich dafür entscheiden, erwarten wir, dass sie regelmäßig am Kurs teilnehmen und an Gottesdienste besuchen. Die Jugendlichen bekommen wesentlich leichter einen Zugang zum Erwachsenengottesdienst, wenn die Eltern sie dabei begleiten und mit ihnen über ihre Eindrücke reden.

 

Taufe

Was bedeutet die Taufe?
Bei der Taufe wird ein Mensch in die Gemeinschaft der Christen aufgenommen und der Liebe Gottes anvertraut. So gehören Taufe und Christsein zusammen. Jesus selbst segnete Kinder und trug seinen Jüngern auf: "Tauft auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes." Der Zuspruch Gottes in der Taufe behält ein Leben lang seine Gültigkeit.

Was muss ich tun, um eine Taufe anzumelden?
Wenn Sie ihr Kind taufen lassen oder selbst getauft werden möchten, melden Sie sich bitte im Pfarramt, um einen Termin zu vereinbaren. In einem persönlichen Gespräch mit der zuständigen Pfarrerin bzw. dem zuständigen Pfarrer können alle Fragen  rund um die Taufe, ihre Bedeutung und der Ablauf geklärt werden.

 

Trauung

Was bedeutet die kirchliche Trauung?
Bei der kirchlichen Trauung sagt das Brautpaar vor Gott "Ja" zueinander und bekommt den Segen Gottes zugesprochen. Die Liebe zwischen zwei Menschen ist ein Geschenk Gottes. Im Traugottesdienst soll der Dankbarkeit und der Freude über dieses Geschenk Ausdruck verliehen werden.

Ist eine kirchliche Trauung möglich, wenn meine Partnerin/mein Partner ohne Bekenntnis ist?
Eine kirchliche Trauung ist grundsätzlich auch möglich, wenn eine Ehepartnerin bzw. Ehepartner keiner oder einer nicht christlichen Religionsgemeinschaft angehört. In diesem Fall wird im Traugespräch geklärt, ob dies ausdrücklich dem Wunsch der evangelischen Ehepartnerin bzw. des evangelischen Ehepartners entspricht und die Ehepartnerin bzw. der Ehepartner ohne Bekenntnis dem zustimmt und sich bereit erklärt, die wesentliche Merkmale des christlichen Eheverständnisses zu achten.

Was muss ich tun, wenn ich eine Trauung anmelden möchte?
Wenn Sie in der St. Johanniskirche heiraten möchten, dann nehmen Sie bitte möglichst frühzeitig mit dem Pfarramt Kontakt auf. In St. Johannis hält die Trauung in der Regel die für Sie zuständige Pfarrerin bzw. der zuständige Pfarrer. Falls Sie nicht zur Kirchengemeinde St. Johannis oder St. Salvator gehören, bitten wir, dass Sie Ihre Pfarrerin/Ihren Pfarrer "mitbringen".

Was gibt es für die Planungen der Trauung zu beachten?
Mit der Anmeldung der Trauung erhalten Sie von uns ein ausführliches Informationsblatt mit Hinweisen, damit ein fröhlicher und festlicher Gottesdienst möglich ist.

 

Trauerfall

In meiner Familie gab es einen Trauerfall. Was muss ich tun?
Nehmen Sie Kontakt mit dem Bestatter und dem Pfarramt auf. Der jeweils zuständige Pfarrer bzw. die Pfarrerin wird sich dann zeitnah bei Ihnen wegen des Trauergesprächs melden.

Was will der Pfarrer/die Pfarrerin beim Trauergespräch wissen?
Um eine dem Verstorbenen angemessene Ansprache beim Trauergottesdienst zu halten, ist es gut wenn der Pfarrer bzw. die Pfarrerin etwas über die verstorbene Person und ihr Leben erfährt. Wenn Sie die Lebensdaten bereits zusammengesucht und vorliegen haben, erleichtert das den Einstieg ins Gespräch.
In der Ansprache geht es auch immer um einen Bibelvers. Hierzu eignet sich zum Beispiel der Konfirmationsspruch oder andere Verse, die der verstorbenen Person wichtig waren. Konfirmations- bzw. Traubibeln oder Gesangbücher sind hier eine mögliche Quelle. Wenn Sie keinen passenden Bibelvers finden, wird der Pfarrer bzw. die Pfarrerin einen passenden Bibelvers heraussuchen.
Im Trauergespräch wird auch die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes besprochen.

Der Verstorbene war kein Kirchenmitglied. Kann er trotzdem kirchlich bestattet werden?
Das ist unter bestimmten Umständen möglich. In erster Linie ist aber der Wunsch des Verstorbenen wichtig und muss ernst genommen werden. Darum müssen Sie als Angehörige sich zunächst fragen, ob die verstorbene Person mit solch einer Bestattung wirklich einverstanden gewesen wäre.
In einem Gespräch mit dem Pfarrer bzw. der Pfarrerin wird dann geklärt, ob und in welchem Rahmen der evangelische Trauergottesdienst eventuell möglich ist.